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24.04.2013

Drei Kantonsräte als Küchenhilfen

Drei Kantonsräte leisteten Küchendienst für Gastro Thurgau im Schlatter Landgasthof Lamm.
Drei Kantonsräte als Küchenhilfen Schlatt Gastro Thurgau führte am Montag die Delegiertenversammlung durch. Insgesamt 110 Personen waren dazu ins Gemeindehaus Schlatt gekommen. Davon blieben 60 Personen für das Festmahl, das im Landgasthof Lamm über die Bühne ging. Drei Kantonsräte der Region Diessenhofen halfen «Lamm»-Wirt Freddy Abegg in der Küche und beim Anrichten der Speisen. Im Küchendienst waren Max Möckli (FDP) aus Schlatt, Roman Giuliani (SP) aus Diessenhofen und Daniel Vetterli (SVP) aus Rheinklingen. Alle drei hatten auf die Anfrage von Wirt Abegg sofort zugesagt, über die Parteigrenzen hinweg diesen Einsatz zugunsten von Gastro Thurgau zu leisten. Diese Idee kam sehr gut an beim neuen Präsidenten Ruedi Bartel, der selbst Kantonsrat ist und in Balterswil/Hinterthurgau das Restaurant Krone führt. Ebenso begeistert waren die 60 Damen und Herren, die sich für das Festmahl im «Lamm» angemeldet hatten.  Der Abend begann sehr amüsant, denn Gastro Thurgau hatte zur Eröffnung des Mahls die beiden schrägen Kellner Erwin und Franz von komikergmbh.ch engagiert. Sie lösten mit ihren Scherzen Lachsalve um Lachsalve aus beim Publikum. Die drei kochenden Kantonsräte hatten beim Anrichten der Speisen alle Hände voll zu tun: Giuliani etwa war bei den Spargelpastetchen mit Bärlauch-Hollandaise für die Dekoration zuständig, was er mit Schlüsselblumen bravourös meisterte, während die
anderen Parlamentarier sorgfältig die Pastetchen füllten. Weiter kamen glasierte
Kalbshaxe Cremolata und als Dessert Thurgauer Süssmostcreme auf den Tisch. Gegen Ende des Mahlzeitenreigens fanden auch noch die drei kochenden Kantonsräte etwas Zeit, die Speisen zu probieren. Präsident Bartel war begeistert
vom Gebotenen, und vom Präsidenten von Gastro Thurgau war zu erfahren,
dass das ganze Umfeld für die Gastronomen schwieriger geworden sei. Allerdings
sei es im Hinterland des Thurgaus besser als direkt an der Grenze zu Deutschland, da hier viele in Deutschland nicht nur einkaufen, sondern auch die dortigen Gastronomiebetriebe frequentiere würden. (ge)